One night in Bangkok
Nach vielen Tagen des Wartens ging es am 13.10. nun endlich los! Dabei hatten wir das Glück auf unserem Flug von Kairo nach Thailand geschätze 200 schuhlose muslimische Mitreisende von Ihrer Pilger Fahrt aus Mekka an Bord zu haben. Diese hatten sich scheinbar vor Ort einen Infektion der Atemwege eingehandelt, weshalb unser gesamter Flug zu einem wahren Hustkonzert geworden ist!
Ganz wie der Titel dieses Beitrags, haben wir nach unserem Flug aus Deutschland nur eine Nacht in Bangkok verbracht. Dabei haben wir einen sehr postiven ersten Eindruck gewinnen können. Uns zeigte sich eine bunte, lebendige, moderne Großstadt mit unheimlich viel Verkehr und verdammt gutem Essen! Wieso gibts in Deutschland eigentlich nicht mehr Streetfood?!? Hier werden alle Sinne angesprochen… Flammen die vom Grill aufsteigen, der wahnsinnige Duft nach thailändischen Essen, die vielen bunten Zutaten an den Ständen und das wilde Treiben in den Gassen. Also haben wir das bestellt was die Thai’s so gegessen haben, darauf zeigen und bezahlen. Dazu noch ein Coconutdrink direkt aus der Kokosnuss mit Stohhalm.
Geschlafen haben wir übrigens im HI Sukhumvit Guesthouse, welches durchweg als etwas ruhigere Variante mit nettem Charme zu empfehlen ist….!
Chiang Mai
Von Bangkok gings mit dem Flugzeug weiter in das 800 Km weiter nördlich gelegene Chiang Mai. So etwas wie die kulturelle Hauptstadt des thailänder Nordens! Haben uns hier für ein etwas ruhigeres außerhalb liegendes Hostel entschieden, das zudem von einer seit 30 Jahren in Thailand lebenden Deutschen geführt wird (Linda Guesthouse). Hier wohnt man inmitten eines schönen Gartens, in liebevoll eingerichteten Zimmern und man bekommt von Linda auch alle Infos die man so wegen mancher Verständigungsschwierigkeiten braucht.
Für den ersten Tag haben wir uns einen thailändischen Kochkurs ausgesucht. Diesen haben wir im Thai Kitchen Centre gemacht. Dabei haben wir unheimlich viel von unseren Kochlehrern lernen können, haben mehr als genug von sehr gutem Thai Food gegessen und können uns nun zertifizierte Thai Basic Food Cookers nennen! Wir hatten außerdem das unglaubliche Glück sich mit unseren besten Freunden am anderen Ende der Welt zu treffen. Denn wie es der Zufall so will waren diese zur gleichen Zeit wie wir auf Tour!
Diesen Tag haben wir dann unter dem Motto Stadt erkunden gestellt. So haben wir dann unter anderem viele bedeutende buddhistische Tempel besucht, was durchaus beeindruckend war. Außerdem haben wir uns von vielen fleißigen Fischen die Hornhaut von den Füßen fressen lassen! Kitzelalarm! Anschließend haben wir uns ins thailändische Marktgetümmel gestürzt und uns von den lokalen Leckerbissen überraschen lassen. Dann mussten wir uns leider schon wieder verabschieden.
Am Abend waren wir dann noch beim Muay Thai Boxen. Ja, eine Mischung aus Tradition, Budhistischen Glaubensrithen und Kampf. Es war eine interessante Erfahrung und es war auch echt spannend!
Am nächsten Tag waren wir sehr mutig und haben uns das erste Mal einen Roller ausgeliehen. Die Skepsis zuvor war sehr groß denn Linksverkehr und Anarchie auf der Straße waren erstmal kein e guten Voraussetzungen. Aber es hat alles sehr gut funktioniert, nach kurzer Zeit war man den Linksverkehr gewohnt und auch das Mitschwimmen im Strom gelang erstaunlich gut. Besucht haben wir dann einige Flecken um Chiang Mai herum. So haben wir ein bißchen in die Bergwelt hineingeschnuppert und haben den Königspalast mit zugehörigem botanischen Garten besucht. Auch das touristisch sehr gut erschlossene Ma Saeng Valley haben wir besucht. Auf dem Weg haben wir immer wieder an Wasserfällen Rast gemacht und dabei die Füße zum Abkühlen ins Wasser gesteckt….ein geniales Freiheitsgefühl!!!
Trekking in Nordthailand zu den Lahu
19.10.2014: 7.15 Uhr morgens hat uns das Thon Eco Trekking Team zu unserem Dschungel-Trekking-Trip an die Grenze zu Myanmar abgeholt.
Auf der Ladefläche eines Pickup Truck sind wir an die drei Stunden Buckelpiste bis zu einem Dorf gefahren, dort konnte man dann Elefanten bestaunen und dann auch auf einem reiten . >Gehen wir mal nicht genauer auf den ökologischen Hintergrund ein<
Dann starteten wir den ersten Trek unserer Privattour (anderen Tourmitglieder sind krank geworden). Wir sind einen eineinhalb stündigen Trek bis zu einem abgelegenen Dörfchen der Lahu inmitten des Dschungels gewandert. Dort konnte man nur zu Fuß oder beschwerlich mittels Motorrad hinkommen. Größter Luxus war Strom, denn aber nur der Dorfälteste zur Verfügung hatte. Ansonsten leben diese Menschen, die Flüchtlinge aus dem benachbarten Myanmar waren von dem was Ihnen ihre Felder und der Wald zum Essen boten.
Dani hat dort mit den Kids Fußball gezockt und wir haben für unser Abendessen Rattenfallen im Wald ausgelegt. Richtig authentisch haben wir in unserer Bambushütte auch Feuer gemacht und darauf unser Abendessen gekocht, das wir dann draußen am gelegten Lagerfeuer gegessen haben. Zusammen mit den Dorfbewohnern haben wir dann am Lagerfeuer Gitarre gespielt und Lieder gesungen unter einem wahnsinnigen Sternenhimmel! Die Nacht haben wir in einer einheimischen Bambushütte zusammen mit Kakerlaken, Vögel in ihrem Nestchen und so anderen Tierchen verbracht. aufregend!
7.00 Uhr am Morgen… frisch ausgeschlafen, gings nach dem Frühstück dann richtig los. Mit Zwischenstopps zur Erklärung der Tier- und Pflanzenwelt sind wir bis Mittags gewandert und haben uns dann an einem Wasserfall inmitten des Dschungel abgekühlt. Diese Erfrischung hatten wir auch bitter nötig, da unser Guide leider vergessen hat unser Wasser zu besorgen und wir somit nur mit eklig abgekochten, nach Rauch schmeckender, warmer Brühe unterwegs waren! Dann haben wir eine Mittagspause auf einer abgelegenen Dschungelhütte gemacht…. Der weitere Weg zog sich an einem Flussbett entlag, wo wir auch frische Passionsfrüchte direkt von den Bäumen holen konnten!
Zum Schluss sind wir auf einem völlig verdreckten Fluss entlang mit einem Floss aus Bambusrohren entlag geraftet. Ganz cool, mit ein paar spektakulären Stürzen aber das hätten wir uns auch sparen können. So ist das nunmal mit diesen Treks hier in Thailand… alles nur für die Touris!
Insgesamt haben wir an diesen zwei Tagen einen sehr authentischen Einblick in Land, Leute und Landschaft im Norden Thailands bekommen!
über Chiang Rai nach Huay Xai (Laos)
Am 21.10.2014 sind wir mit dem Bus nach Chiang Rai gefahren und im Baan Bua Guesthouse eingecheckt. Auf den ersten Blick ist diese Stadt klein und unspektakulär, die Stimmung jedoch viel entspannter. Das Highlight ist mehr oder weniger ein goldener Uhrenturm, den wir uns auch angeschaut haben und direkt davor in einem Cafe gechillt haben. Jeden Abend zur vollen Stunde leutet dieser Uhrenturm in unterschiedlichen Melodien und leuchtet dabei in verschiedenen Farben, das haben wir uns auch am Abend nicht entgehen lassen. Danach sind wir über den Nightmarket….super cool. Dort haben wir dann eine „Hot-Pot-Soup“ (Tontopf auf Kohlen) gegessen und die täglichen musikalischen Aufführungen angeschaut. Da gabs auch endlich die Insekten zu essen, da aber keiner der Einheimischen zugegriffen hat haben wir sie auch verschmäht
Am nächsten Morgen sind wir dann mit dem Local Bus über die Friendship Brigde nach Huay Xai (Laos) eingereist. Diesen verschenkten Tag haben wir dann in einem gaaanz simplen Hostel verbracht. Sind dann auch noch los und haben zum Glück einen Platz für unsere Gibbon Experience ergattert!
Gibbon Experience
Unsere nächste Station war ein Trip in die Bokeo National Reserve Area zur Gibbon Experience. Die Idee dabei ist es durch ein Naturreservat zu wandern und dabei Teilstrecken mittels Zipline zu bewältigen und am Ende in verschiedenen Baumhäusern über den Baumwipfeln zu übernachten.
Nach einem frühen Aufstehen und erneutem ungemütlichen Transfer auf der Ladefläche eines Pick-Up Truck gings erstmal mit einem zwei – bis dreistündigen Hike hinauf in den Nationalpark los. Uns bot sich dabei ein atemberaubender tropisch-feuchter Dschungel mit wahnsinnig schöner Landschaft. An der ersten Zipline angekommen war jedem sichtlich etwas mulmig. Also noch mal alle Seile, Knoten und Karabiner gecheckt, allen Mut zusammen genommen und dann auf in den Dschungel geschwungen. Bei Ziplines mit teils über 500 m Länge und teils über Täler in einer Höhe von 150 m kann einem schon mal die Luft wegbleiben. Anfangs war es teils zudem schwierig nicht in Drehung zu geraten sondern gerade auf der Zipline zu bleiben. Aber nach einiger Zeit hatte man auch das gut raus. Im weiteren Verlauf gab es dann einen Wechsel zwischen verschieden langen Hikes und Unterbrechungen durch die Ziplines. Ziel war am Ende des Tages ein Baumhaus, das auch nur mittels Zipline erreichbar war. Von dort aus bot sich ein spektakulärer Blick über ein dicht bewaldetes Dschungeltal und die dahinterliegenden Bergketten. Nach einer kurzen Pause haben wir dann noch eine Extrarunde mit vier weiteren Ziplines durch den Wald gedreht. Ein weiteres Highlight des Baumhauses war, dass man praktisch im Freien mit derselben spektakulären Aussicht ein Badezimmer hatte, bei dem zudem die Bodenbretter soweit auseinanderlagen, dass man die guten 40 m auf den Boden unter sich sehen konnte. Dort haben wir sicher einer der besten Duschen unseres Lebens gehabt!!! Nach einem guten Abendessen ging es dann ins Bett. Wir hatten dabei einen etwas höher gelgenen Teil des Baumhauses mit guten Matratzen, Moskitonetz und superkuscheligen Decken! Eingeschlafen ist man dann zum Dschungelorchester aus Zirpen, Grillen, Vögeln und was sonst noch so Geräusche im Wald erzeugt. Wir hatten sogar noch das Glück, dass wir einen nächtlichen Regenschauer abbekommen haben, der das ganze natürlich noch atmosphärischer machte.
Am nächsten Tag gings dann über weitere neun Ziplines und verschiedenen Wanderstrecken zu einem Flussbett zurück.
Nach erneutem Transfer zurück nach Huay Xai, haben wir uns im Daauw Homestay einquatiert. Dort schläft man bei einer Organisation, die Frauen, die von ihren Männern verlassen worden sind, aufnimmt und die Einnahmen aus dem Tourismus den umliegenden Dörfer und Familien zukommen lässt. Dort hatten wir noch einen entspannnten Nachmittag und einen tollen Abend mit vielen Freunden, die wir auf dem Weg getroffen haben!
mit dem Slow Boat nach Luang Prabang
Als nächstes Ziel unserer Reise haben wir uns die kulturellen Hauptstadt von Laos, Luang Prabang, ausgesucht. Man kann nicht nur 15 Stunden mit einem Bus dort hin kommen, sondern auch entlang des Mekongs mit einem landestypischen Slowboat. Die Fahrt dauert 14 Stunden (600 km) und wird an zwei Tagen mit einem Zwischenstopp in Pak Beng zurückgelegt.
Zusammen mit vielen anderen Touristen und einigen Einheimischen sind wir am ersten Tag etwa sechs Stunden Boot gefahren und unsere Hintern haben da schon vom Sitzen auf den Holzbänken geschmerzt ;). Aber dafür konnten wir wunderschöne Landschaften entlang dieser laotischen Lebensader bewundern. Unser Zwischenstopp in Pak Beng war angenehmer als gedacht, das Hostel (Dockhoun Guesthouse) war vollkommen in Ordnung und wir hatten eine guten Abend mit unseren Mitreisenden Freunden .
Am nächsten Tag waren wir wieder früh am Pier um gute Plätze zu ergattern, welche idealerweise im vorderen Teil des Bootes sind da hier der Motor nicht zu laut ist und ein angenehmer Fahrtwind durchzieht. Leider haben unsere laotischen Gastgeber versucht die Menge an Menschen, die gestern mit zwei Booten in dem Ort angekommen sind, heute mit nur einem Boot weiter zu befördern. Das führte dazu, dass unser Boot sichtlich überladen war. Nach heftigen Diskussionen mit dem Kapitän des Schiffs wurde nach einiger Zeit dann doch noch ein zweites Boot zur Verfügung gestellt und wir konnten unsere Reise fortsetzen. Nachmittags sind wir dann nach sieben Stunden Fahrt in Luang Prabang angekommen,….
Luang Prabang
In Luang Prabang, übrigens UNESCO Weltkulturerbe, haben wir vier tolle Tage verbracht! Nachdem wir am ersten Tag ja abends mit dem Boot am Pier angekommen sind, haben wir zunächst ein Guesthouse mit einem tollen Preis/Leistungsverhältnis gefunden (Nora Singh Guesthouse). Danach haben wir uns vom Nachtmarkt erstmal etwas zum Essen geholt: eine scharfe Nudelsuppe. Dabei sucht man sich die Zutaten, die man gerne in seiner Suppe hätte aus und legt alles in ein Körbchen. Dann wird die Suppe vor unseren Augen zubereitet, dabei hat die Köchin einen Topf mit entsprechendem Sut bereit und mischt und würzt alles live. Bei den Einheimischen sind auch so Dinge wie Hühnerfüße, Leber und anderes hoch im Rennen. Wir haben da aber immer lieber die Variante mit Tofu und viel Gemüse gewählt!
Am nächsten Tag haben wir erst einmal einen Stadtrundgang gemacht, der uns als erstes auf einen Hügel in der Stadt geführt hat, der von einem Tempel, dem That Chomsi gekrönt wird. Von dort hatte man einen herrlichen Blick über die Stadt und die umliegende Landschaft. Beim Abstieg sind wir dann sogar am Fußabdruck Buddhas vorbeigekommen, wenn der echt ist, ist Buddha allerdings an die 25 m groß!! Nach einem Rundgang durch die Altstadt entlang am Mekong haben wir uns dann den Wat (=Tempel) Xieng Thong angesehen. Das ist einer von nur zwei Tempeln, der im Rahmen verschiedener Kriege verschont geblieben ist! Wir waren ganz erstaunt, denn auf verschiedenen kleineren Kapellen rund um das Hauptgebäude konnte man auf Steinmosaiken sehen, wie Menschen auf alle verschiedenen Arten getötet werden! Zeigen sollen diese Mosaike eigentliche Geschichten und Traditionen des Landes! Entlang am zweiten Fluß, der durch Luang Prabang fließt, dem Nam Khan gings dann zu der Kult-Bar hier: Utopia! Ein wirklich cooler Platz mit sehr chilliger Atmosphäre und gutem Essen und Drinks. Wir haben zum Beispiel einen Espresso-Bananen Shake Mix mit Zimt getrunken,….!
Am dritten Tag haben wir uns mal wieder einen Roller ausgeliehen und sind mit dem zu den 30 Km entfernten Tat Kuang Si Wasserfällen gefahren. Dank Rechtsverkehr und wenig Verkehr war das auch entspannter als in Thailand. Herausforderung waren die unzählbar vielen ultratiefen Schlaglöcher sowie hier und da eine Kuh oder ein Wasserbüffel, die unbeirrt einfach über die Straße marschiert sind. Die Wasserfälle an sich sind absolut eine Reise wert. Türkisfarbenes, klares Wasser verteilt über mehrere Stufen mit mehreren schwimmbaren Pools. Zudem konnte man an die Spitze des höchsten Wasserfalls (wohl etwa 50 m) wandern und hatte dann von dort einen super Blick über die Landschaft. Das Schwimmen war dann die willkommene Abkühlung bei Tagestemperaturen von 30 °C!!
Am letzten Tag wollten wir eigentlich mit dem Rad die Umgebung erkunden. Da es aber morgens erst geregnet hat, es dann noch sehr schwül geworden ist und wir außerdem gestern mit dem Roller schon viel gesehen haben, haben wir uns heute einen fauleren Tag bereitet. Haben uns dabei noch das Royal Palace Museum angeschaut, was der Amtssitz des Königs.
Vang Vieng
Früh morgens gings erstmal mit dem TukTuk an den Busbahnhof von Luang Prabang. Vor Ort wollten wir uns erst einmal einen Überblick über die möglichen Verbindungen machen, denn eigentlich fahren neben den lokalen Bussen, VIP Busse (größer und angeblich komfortbaler) und Minivans. Da aber nur noch der VIP Bus zur Auswahl stand, fiel die Entscheidung leicht. Viel VIP war der Bus allerdings nicht. Eigentlich sind es von Luang Prabang nach Vang Vieng nur 230 km. Da die Strecke aber vollständig durch eine Bergregion führt und die Straße sich immer komplett am Berg entlang schlängelt, dabei aber gerade so breit ist, dass zwei Fahrzeuge knapp nebeneinander passen, dauert das alles sehhhhr lange. Genauer gesagt waren wir insgesamt neun Stunden unterwegs. Unterbrochen wurde unsere Fahrt zudem von einem Erdrutsch, der dann erstmal mittels Bagger beseitig werden musste. Einmal mussten wir auch anhalten um minutenlang unsere Bremsen mittels eines Wasserschlauchs wieder herunter zu kühlen. Letztlich sind wir aber wohlbehalten in Vang Vieng angekommen. Entlohnt wurden wir sowieso von den atemberaubenden Kalksteinformationen, die zu den schönsten des ganzen Landes zählen. Sofort am ersten Abend merkte man, dass diese Stadt nicht die Historie hat, wie sie Luang Prabang hat. Bis 2012 war der Ort hier wohl eine Raver-Party Hochburg. Nachdem die Regierung diesem Treiben aber eine Ende gesetzt hat, entwickelt sich das Örtchen mehr und mehr zum Outdoor Mekka für Fahrrad fahren, Kayaking, Caving und Tubing. Untergekommen sind wir dann im Champa Lao, einem Guesthouse, das eingige einfache Bungalows anbietet. Unschlagbares Argument für uns war die Lage direkt am Fluß mit der Möglichkeit direkt auf der Veranda die Hängematte auf zu hängen!
Wir haben dann eine 26 km lange Mountainbike Tour in das Kalksteingebirge gemacht. Dazu haben wir uns zwei passable Hardtail – Mountainbikes vom Laden nebenan geholt und sind früh morgens um sechs los (es will ja schließlich kein Mensch bei 36°C radeln).Obwohl wir nur auf der Hauptstraße unterwegs waren, war die Straße schlechter als jeder deutsche Forstweg. Wir waren also sehr froh zumindest ein wenig Federung zu haben. Gelohnt hat sich unser Trip sowieso. Man hat einen sehr guten Einblick in das ländliche laotische Leben bekommen. Die Menschen hier leben praktisch nur vom dem, was ihnen ihre Felder und das Vieh einbringen. Unterbrochen haben wir unseren Trip unter anderem für eine der zahllosen Höhlen, die es hier in der Gegend gibt. War ein echt stranges Gefühl in völliger Dunkelheit über super rutschige Felsen zu klettern, wenn man über sich die Fledermäuse hört! Zur Belohung gabs danach eine Abkühlung in einem Flußabschnitt, denn man Blue Lagoon nennt – inklusive Natur-Baum-Sprungbett! Haben es außerdem auf uns genommen einen Aussichtsberg zu besteigen um ein wenig Überblick über die Gegend zu bekommen. Alles in allem ein super Tag!
Vietiane
Unser nächster Stopover war die Hauptstadt von Laos, Vietiane. Morgens um 6.00 Uhr sind wir mit einem Tuk Tuk ( die Fahrer schlafen übrigens in Hängematten in ihrem Tuk Tuk ) zum Busbahnhof. Dort stand jedoch nicht wie erwartet der Local Bus, sondern ein Mini Van. Wir kamen also ungewollt in den Genuss diese Art der Beförderung auch noch zu testen. Die Fahrt war auch mehr oder minder wie erwartet: Der Fahrer fuhr auf der von Schlaglöchern übersäten Piste viel zu schnell und relativ riskant, sodass ein Einschlafen während der Fahrt zum Abenteuer ( 1 x Schlagloch = 1 x Freiflug durch den Van ) wurde. An Entspannung oder Schlaf war also nicht zu denken. Aber auch hier waren wir nach etwa drei Stunden Fahrt wohlbehalten am Ziel. Hier sind wir im Mixay Paradise untergekommen.
Haben uns dann erstmal für zwei Euro Fahrräder geholt und haben mit diesen Klapperkisten eine private Stadtrundfahrt gemacht. Zu sehen gab es neben den obligatorischen Tempeln, dem Präsidentenpalast, so mancher Botschaft auch ein großes Siegestor (Patuxai = Victory Monument). Den Zement hierfür hatten die USA 1969 eigentlich zum Bau eines neuen Airport gestiftet, aber das war den Laoten anscheinend egal! Erinnern soll es an alle Laoten die vor der Staatsrevolution in verschiedenen Kriegen gefallen sind. Abends haben wir eine sehr schöne Roof Top Bar mit Sonnenuntergang und Wetterleuchten über dem Mekong gefunden. Danach gings dann noch über die Uferpromenade samt Handwerkmarkt, dort haben wir dann endlich asiatische Triggerstäbchen gefunden!
mit dem Zug von Laos nach Chumphon
Nachdem wir den Norden Thailands und Laos kennengelernt haben ist unser nächstes Ziel den Strand und den Süden von Thailand zu erkunden.
Am 03.11. hieß es also Abschied von Laos zu nehmen und so sind wir um 15:30 Uhr von unserem Guesthouse abgeholt worden. Von dort aus ging es dann erst einmal zur Bahnstation mit der wir den Grenzübertritt gemacht haben. Bei der Ausreise aus Laos hat der Immigration Officer dann auch einfach mal eine Gebühr von 10.000 Kib (= 1€) von jedem verlangt, scheinbar wollte er sein Gehalt ein wenig aufbessern. Die Fahrt über die Grenze über den Mekong hinweg hat dann gerade einmal 15 Minuten gedauert. In Thailand haben wir dann „Gott sei Dank“ ein Visum für 30 Tage erhalten (wohoo), somit bleibt uns der Gang zum Immigration Office zur Visa Verlängerung erspart! In Thailand sind wir dann in den Nachtzug umgestiegen. Alles in allem hatten wir eine sehr angenehme Fahrt mit diesem Zug. Es gab – wenn auch überteuertes – erstaunlich gutes Essen, die Betten waren bequem und ausreichend groß. Geschlafen hat man natürlich nur sehr oberflächlich, weil man irgendwie sein Hab und Gut im Blick haben wollte, aber auch das war voll in Ordnung. Und schnell war der Zug auch noch, denn nach gerade einmal 12 Stunden Fahrt waren wir gegen 6:30 Uhr in Bangkok am Hauptbahnhof angekommen. Zu unserm Glück fuhr eineinhalb Stunden später gleich der Express Zug nach Chumphon. Ein Ort im Süden von Thailand am Meer, der als Ausgangspunkt für unsere Strand- und Inseltage dienen soll. Diesen Ort haben wir dann um etwa 15:00 Uhr erreicht, d.h. wir haben in etwa 24 Stunden, sehr bequem sagenhafte 1100 Km zurückgelegt!
Tauchkurs am Thung Wua Laen Beach
Wir wollten schon länger Tauchen lernen, bisher hatte sich das aber nie so richtig ergeben. Es war klar, dass wir das im Rahmen dieser Reise aber nun endlich realisieren wollten. Auch als kleines Flittergeschenk-/erlebnis. Eigentlich hatten wir vor nach Koh Tao zu fahren, um dort den Tauchkurs zu machen .Nachdem wir aber verschiedene Angebote sondiert hatten, haben wir uns entschieden den Kurs am Thung Wua Laen Beach nördlich von Chumphon zu machen. Hauptgrund war, dass wir hier unter deutscher Anleitung im Einzelunterricht das Tauchen lernen können. Unser Tauchlehrer Werner taucht seit 18 Jahren vor Ort und war uns von Anfang an sympathisch. Am ersten Tag gings dann erstmal mit Theorieeinheiten los. Am nächsten Tag durften wir dann schon im Pool mit der kompletten Ausrüstung ran. Am Tag darauf war dann der erste Ausflug mit dem Boot zu verschiedenen Inseln, die sich auf halbem Weg nach Koh Tao befinden, geplant. Vor unserem ersten Tauchgang waren wir dann natürlich sehr aufgeregt. Am Ankerseil des Bootes entlang gings dann nach unten. Anfangs hat uns der Druckausgleich für die Ohren schon Schwierigkeiten bereitet, aber mit der Zeit hat sich das gegeben. Die Unterwasserwelt war wunderschön! Es gab Hart- und Weichkorallen, allerlei Rifffische und diese in vielen schillernden Farben! Wir haben mit Seeanemonen und deren Beschützerfischen gespielt, mit Seegurken jongliert und einfach genossen in Mitten eines riesigen Aquariums zu plantschen. Nach kurzer Rast mit Mittagessen haben wir eine kurze Schnorchelrunde eingelegt, bevor es dann zu unserem zweiten Tauchgang ging. All das, was wir zuvor im Pool geübt hatten, hat wunderbar funktioniert und mit zunehmender Zeit unter Wasser hat man sich immer wohler gefühlt.
Für den nächsten Tag war ein Sturm angekündigt, da sich morgens das Wetter aber noch passabel gezeigt hat, sind wir für unsere noch fehlenden Tauchgänge wieder raus aufs Meer. Und wir hatten wirklich Glück! Unser erster Tauchgang verlief ohne Probleme und unser zweiter war so getimed, dass wir gerade unter Wasser waren als das erste Gewitter über uns hinweg zog. So durften wir dieses Spektakel auch unter Wasser erleben. Uns wurde schon kurz mulmig als plötzlich alles dunkel wurde, man die Blitze über Wasser gesehen hat und das Prasseln des Regens einsetzte. Ein Highlight war unter anderem auch , dass wir an diesem Tag einen etwa ein Meter langen Barrakuda gesehen haben. Echt beeindruckend wenn ein so großer Raubfisch in unmittelbarer Nähe zu einem selbst seine Runden dreht.
Wegen des angekündigten Sturms hatten wir unsere Tauchgänge auf offener See etwas vorgezogen. Deshalb haben wir am letzten Tag noch eine Pool Session für Notfallsituationen beim Tauchgang, die letzte Theorieeinheit und die PADI Abschlussprüfung gemacht.
So haben wir innerhalb von fünf Tagen Alles gelernt, was man braucht um ab jetzt die Tauchreviere dieser Welt zu erkunden!
Gewohnt haben wir die ganze Zeit über im Nana Beach Hotel. So konnte wir die Zeit, die wir nicht mit Tauchen verbracht haben, herrlich am Strand verbringen!
Ko Pahyam
Nach unserem Tauchkurs und dem Reisen ohne große Pausen wollten wir mal so richtig die Seele baumeln lassen und haben uns deshalb für eine ruhige Insel entschieden: Ko Pahyam. Also gings morgens erstmal etwa drei Stunden mit dem Bus nach Ranong an die Westküste zur Andamanensee. Von dort aus haben wir mit einem Boot auf die Insel übergesetzt.
Ko Phayam selbst ist eine kleine Insel. Außer Kokosnuss- und Cashew-Plantagen gibt es am Strand einfache Bungalows, das wars. Keine Autos und Strom gesichert nur von 18:00 – 22:00 Uhr, also genau das richtige um ein wenig Abstand von Allem zu bekommen!
Angekommen auf der Insel sind wir mit zwei Rollern an den südlichste Teil des langen Strandes gefahren und haben uns von dort aus mit dem Rucksack bis zum Sonnenuntergang praktisch durch alle Hotels gekämpft, um das „beste“ Preis-/Leistungsverhältnis zu bekommen. Und ja, wir haben es gefunden … „Hornbill-Hut“!
Hier wohnen wir für gut ausgehandeltes Geld in einem einfachen Bungalow am Strand, mit einer tollen Bücherauswahl im Hotel, einer Aufhängemöglichkeit für unsere Hängematte, leckerem Essen und einem super netten Hotelpersonal
Genau der richtige Ort um die nächsten Tage zu entspannen und Erkundungstouren zu starten.
Zum Mittagssnack zum Beispiel haben wir ein nettes kleines Restaurant „Chicken Mama“ gefunden, die eigentlich nur einen BBQ-Grill, vielen Chillis, und ein paar Sitzmöglichkeiten besitzt. Du rufst ihr einfach zu was du willst und wie scharf es sein darf! Super lecker!
Alternativ bietet sich das Wetterleuchten- TV mit Sternegucken und am Strand sitzen an!
Ansonsten liegen tagsüber meist unter den Palmen, lesen ein Buch, gehen Wellenreiten im Meer, liegen in der Hängematte und leben so in den Tag hinein.
Wir haben uns natürlich auch den Rest der Insel angesehen. Dazu haben wir uns einen Roller gemietet und sind den ganzen Tag durch Koh Phayam umhergedüst. Haben uns unter anderem eine andere Bucht (Büffelbucht), den Tempel auf einem Pier und einen Aussichtshügel angesehen. Einfach genießen und zu halten wo es einem gefällt! Straßen hier sind übrigens bessere Bordsteine was anderes gibts nicht!
Man ist hier der Natur auf alle Fälle nahe! Es besuchen uns immer wieder nette Tierchen in unserem Bungalow und haben viel Freude dabei uns zu erschrecken…. Kakerlaken die einem aus dem Rucksackfach heraus über die Hand rennen, schwarz-gelben Raupen im Bad, Rießenspinnen die wild durch den Raum rennen, Handball große Krebse, wahnsinnig laute Geckos, usw…
Krabi
Ziel unserer nächsten Etappe war Krabi. Ein touristischer Ort an der Andamenküste, der durch seine Landschaft mit vielen Karstfelsen besticht.
Haben uns dort im netten K-Guesthouse einquatiert und am ersten Abend das Glück gehabt, dass auf der Hauptstraße so etwas wie ein Volksfest stattgefunden hat und wir uns so an vielen Fressbuden satt essen und von den Aufführungen der Einheimischen berieseln lassen konnte.
Am nächsten Tag haben wir uns ganz touristisch mit vielen Anderen in ein Boot gesetzt und habe eine vier – Insel Tour gemacht. Wie der Name schon sagt haben wir dann nacheinander vier verschiedene Inseln angesteuert und sind dort schwimmen, relaxen und schnorcheln gewesen. Die Landschaft hier ist unglaublich schön, denn die Natur hat hier einfach mal Kalksteinfelsen mitten in den Ozean gestellt. Daran kann man sich praktisch nicht satt sehen. Vor allem der Strand bei Rai Ley und das Schnorcheln bei der Chicken Island sind sehr zu empfehlen!
Am nächsten Tag haben wir uns noch einmal einen Roller ausgeliehen und haben damit die Umgebung erkundet. Thailand ist natürlich billiger als Deutschland, wenn auch in manchen Städten (z.B. Bangkok) das Preisniveau europäisches Niveau hat, dennoch sind teils die Verhältnismäßigkeiten stark verschoben. So kostet eine Fahrt mit einem Taxi oder einem Tuk Tuk (was ehrlich gesagt ein reiner Mafia Verein ist) meist genauso viel, wie wenn man sich eine Roller den ganzen Tag ausleiht! So gehört das Rollerfahren hier in Thailand dank der anarchischen Straßenregeln und dem Nervenkitzel zu den Toperlebnissen. Man kann auf diese Weise in völliger Freiheit vor allem in entlegene Ecken vorstoßen und Thailand ganz individuell für sich entdecken. Aber um wieder zum Thema zu kommen: wir sind damit erstmal zu einem der berühmtesten Meditationskloster des Landes gefahren. Der Legende nach hat hier ein Mönch über Jahre meditiert und ist dabei immer wieder von einem Tiger besucht worden, daher der Name Tigertempel. Hier kann man je nach Weltanschauung als Buße oder sportliche Herausforderung 1273 steile Stufen bis auf den Gipfel klettern um eine Aussicht über die gesamte Region zu haben. Auf dem Weg dorthin muss man sich und sein Hab und Gut vor neugierigen und von Touristen verwöhnten Affen verteidigen. Haben danach noch einen Abstecher in das anliegende Tal mit tropischen Urwald gemacht (sonst stehen hier überall nur Palmöl- oder Kautschukplantagen).
Danach sind wir mit dem Roller noch ein paar Strände besuchen gefahren. Teils hat man sich gefühlt wie in Italien an der Adria, so viel war da los!
Bangkok … zum Zweiten
Vor unserem Weiterflug nach Indonesien hatten wir noch zwei Tage in Bangkok! Diese haben wir mit Shopping und Sightseeing verbracht. Wir haben wieder im HI Sukhumvit gewohnt und können dieses Hostel auf Grund seiner Lage und des sehr guten Preis-/Leistungsverhältnissen auch nur wärmsten empfehlen! Mittels Skytrain konnten wir wieder die Stadt unsicher machen und waren trotz Verkehrskollaps immer schnell und günstig wo auch immer wir hin wollten.
Am ersten Tag haben wir uns ganz dem Einkaufen verschrieben und haben verschiedene Märkte und vor allem Shopping Malls besucht. Es ist absoluter Wahnsinn in welcher Dichte hier ein Wolkenkratzer samt mehrstöckiger Mall neben dem anderen steht. Und wenn man weiß, wo man suchen muss, bekommt man hier einfach alles in jeder gewünschten Qualität zum entsprechenden Preis.
Da es in Bangkok neben dem Skytrain kein wirklich gutes Nahverkehrssystem gibt und man mit dem Taxi zu normalen Verkehrszeiten für die meisten Strecken länger als zu Fuß braucht, haben wir noch eine weitere Möglichkeit für uns entdeckt: wir sind Boot gefahren. Damit kann man schnell, sicher und billig innerhalb kurzer Zeit große Distanzen überbrücken. Auch wenn Teile dieses Kanalsystem nichts anders als oberirdische Kloaken sind und diese auch einen solchen Gestank verbreiten. Wir konnten uns so am letzten Tag noch einen Überblick über wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt, unter anderem auch der berühmten Khao San Road, machen.
Früh morgens gings dann zum Airport für unseren Weiterflug nach Indonesien, denn an dieser Stellte endet unser Abenteuer in Laos und Thailand….
…. aber wie bereits zu Laos hier ein paar Gedanken zu Laos und Thailand:
Wir haben Laos als ein lohnendes Reiseziel im Spagat zwischen armen ländlichen Verhältnissen und boomenden Tourismus kennen gelernt. Während ein durchschnittlicher Laot wohl im Jahr gerade einmal um die 270 € verdient, haben wir auf der anderen Seite für viele Dinge doch recht ordentliche Preise hinlegen müssen. Verzaubert hat uns die Landschaft entlang der Flüsse besonders entlang des Mekongs und die wunderschönen tropischen Bergwälder. Ganz zu schweigen von den vielen Kalksteinformationen, die zusammen mit den davor liegenden Reisfeldern und Bauern mit typischen Strohhüten ein herrlich klischeehaftes Bild von Südostasien gezaubert haben. Daneben hatten wir auch das Glück den Urwald mit seiner immergrünen Decke kennen zu lernen und hoch über den Bäumen eine der eindrucksvollsten Nächte unserer Reisen zu verbringen. Angetan hat es uns natürlich auch das Weltkulturerbe Luang Prabang, das mit seinen französichen Kolonialhäusern einen herrlichen europäischen und romatischen Flair versprüht. Die Laoten haben wir als nett und hilfsbereit kennengelernt, wenn gleich sie auch nicht eine so gute und abwechslungsreiche Küche wie ihre thailändischen Nachbarn haben. Nichtsdestotrotz hat es uns die laotische Nudelsuppe angetan, die seither zu unseren Leibgerichten gehört!
Thailand haben wir als ein unheimliches tolles Land voll mit stets hilfsbereiten fröhlichen Menschen kennengelernt. Man ist hier immer freundlich empfangen worden. Und selbst wenn man die Klischees anfangs nicht glauben kann, sie stimmen: Die Leute haben immer ein Lächeln parat und können hier nicht nein sagen. Fragt man sie etwas auf Englisch, würden sie nie sagen „nein, verstehe ich nicht“, sondern es wird immer (!) einfach „ja“ gesagt. Genauso wenn man nach dem Weg fragt, es gibt kein „weiß ich nicht“, stattdessen geht der Finger notfalls in irgendeine Richtung.
Das Essen hier gehört definitiv zu dem Besten was die Welt zu bieten hat, und wenn man sich einmal an einen gewissen Schärfegrad gewöhnt hat, ist man regelrecht süchtig! Überzeugt haben uns auch die Strände, noch nie zuvor haben wir in einem Land so viele verschiedene Strände gesehen, es ist hier definitiv für jeden der Passende dabei! Zudem ist das Reisen im Vergleich zu anderen Traveller – Ländern sehr angenehm, es existiert eine sehr gute und zudem günstige Infrastruktur (Straße, Zug, Boot, Luft) und man kann durchaus recht genau die Zeiten für die verschiedenen Distanzen kalkulieren.Außerdem war Thailand eines der sichersten Länder, in denen wir bisher waren!
Besondere in Erinnerung werden uns die Zusammentreffen mit unseren Freunden Patrick und Anne, sowie Jan, die einsamen Strände und malerischen Sonnenuntergänge der Insel Koh Pahyam, der abenteuerliche Tauchkurs in Chumphon, Sticky Reis mit Mango, Pad Thai, der Kochkurs in Chiang Mai, das Roller Fahren im anarchischen Verkehr, der Blick von der Skybar in Bangkok, die Landschaft um Krabi und natürlich das all anwesende „Kaaaa“ (=Höflichkeitsfloskel, die einfach immer zu allem gesagt wird) bleiben!